Hallo ihr Lieben,
Es ist schon ewig her als ich am Arber war... letztes Jahr im Spätsommer habe ich dem Berg einen Besuch abgestattet und natürlich auch den kleinen Arbersee besucht. Diesen kann man
auch ohne vorherigen Besuch des Arbergipfels besuchen. Dazu einfach bis zum
Wanderparkplatz „Lohberghütte“ fahren und den ca. 20 minütigen Aufstieg in
Angriff nehmen. Oder aber in den Sommermonaten mit der „Kleinen Arberseebahn“
(einem Bus) die Strecke fahren.
Der Arbersee weist einen sehr
niedrigen pH-Wert auf und ist daher quasi fischfrei und es können nur
Kleinlebewesen in seinem Milieu überleben. An manchen Stellen ist der See bis
zu zehn Meter tief.
Inseln im Arbersee sind etwas
ganz besonderes. Sie sind nämlich sogenannte „schwimmende Inseln“ die auf dem
See treiben. Stellenweisen haben diese aus Moorfilzen und Gras bestehenden
Inseln eine Dicke von 1,5 – 3,5 m, sodass sogar kleine Bäume darauf wachsen
können. Sie heben und senken sich mit dem Ansteigen und Absteigen des
Wasserspiegels.
Der See hat eine Gesamtfläche
von ca. 63.600 m² und kann auf einem kleinen Weg komplett umrundet werden. Der
Weg ist leider nicht barrierefrei, aber für Kinder gut geeignet.
Seit 1959 ist der kleine Arbersee
Teil eines Naturschutzgebiets. Das nicht nur den See, sondern auch die
umgebenden Wald und Moore mit einschließt. In den Schutzverordnugnen ist auch
verortet, dass die Inseln nicht betreten werden und das keine Schiffe auf dem
Wasser fahren dürfen. Baden ist in allen Formen verboten. In den letzten Jahren
konnten sich auch wieder wilde Biber und Fischotter in der Region ansiedeln.
Am kleinen Arbersee befindet
sich übrigens auch eine bewirtschaftet Hütte, die Seehütte. An der Stelle des
Gasthauses befand sich im 18. Jahrhundert eine Glashütte.
Bis bald,
Fiona
Tolle Bilder
AntwortenLöschenDanke schön =)
Löschen