Freitag, 12. Februar 2016

Mein Ausflug zum kleinen Arbersee



Hallo ihr Lieben,

Es ist schon ewig her als ich am Arber war... letztes Jahr im Spätsommer habe ich dem Berg einen Besuch abgestattet und natürlich auch den kleinen Arbersee besucht. Diesen kann man auch ohne vorherigen Besuch des Arbergipfels besuchen. Dazu einfach bis zum Wanderparkplatz „Lohberghütte“ fahren und den ca. 20 minütigen Aufstieg in Angriff nehmen. Oder aber in den Sommermonaten mit der „Kleinen Arberseebahn“ (einem Bus) die Strecke fahren.


Der Arbersee weist einen sehr niedrigen pH-Wert auf und ist daher quasi fischfrei und es können nur Kleinlebewesen in seinem Milieu überleben. An manchen Stellen ist der See bis zu zehn Meter tief.


Inseln im Arbersee sind etwas ganz besonderes. Sie sind nämlich sogenannte „schwimmende Inseln“ die auf dem See treiben. Stellenweisen haben diese aus Moorfilzen und Gras bestehenden Inseln eine Dicke von 1,5 – 3,5 m, sodass sogar kleine Bäume darauf wachsen können. Sie heben und senken sich mit dem Ansteigen und Absteigen des Wasserspiegels. 


Der See hat eine Gesamtfläche von ca. 63.600 m² und kann auf einem kleinen Weg komplett umrundet werden. Der Weg ist leider nicht barrierefrei, aber für Kinder gut geeignet.


Seit 1959 ist der kleine Arbersee Teil eines Naturschutzgebiets. Das nicht nur den See, sondern auch die umgebenden Wald und Moore mit einschließt. In den Schutzverordnugnen ist auch verortet, dass die Inseln nicht betreten werden und das keine Schiffe auf dem Wasser fahren dürfen. Baden ist in allen Formen verboten. In den letzten Jahren konnten sich auch wieder wilde Biber und Fischotter in der Region ansiedeln.


Am kleinen Arbersee befindet sich übrigens auch eine bewirtschaftet Hütte, die Seehütte. An der Stelle des Gasthauses befand sich im 18. Jahrhundert eine Glashütte. 


Bis bald,
Fiona


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