World Wild Food: Eine Reise ins Mittelalter

Hallo ihr Lieben,

ich kann euch ja nicht die ganze Zeit Bilder von Venedig präsentieren… Daher gibt es heute mal ein paar Bilder vom vergangenen Herbst. Damals habe ich nämlich einen kleinen Ausflug auf die Burg Brennberg gemacht.

Diese liegt nicht weit von Regensburg entfernt und thront über dem gleichnamigen Ort Brennberg. Geparkt wird am besten im Ort und der Aufstieg zu Fuß gewagt. Dieser ist auch nicht allzu lang.

Seit Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten in den 80er Jahren ist die Burg für jeden Frei zugänglich und der Aussichtsturm bietet eine tolle Sicht. Bei guter Sicht kann man bis in die Alpen sehen.

Die Burg selbst wurde 1115 erstmals urkundlich erwähnt. Bei einem Brand im 17. Jahrhundert wurde die Burg zerstört und später wieder aufgebaut. Jedoch später wieder aufgebaut, als der damalige Besitzer starb haben die Fürsten von Thurn und Taxis (ansässig in Regensburg) die Burganlage gekauft. Gekümmert haben sie sich kaum darum, daher verfiel sie auch nach und nach. Inzwischen gehört die Burg der Gemeinde, welche vor gut 30 Jahren auch den Aussichtturm errichten ließ und die Anlage sanierte.

In den Jahren seit 1115 wurde stetig an der Burg gebaut. Sie wurde immer wieder erweitert und verbessert. Daher mischen sich auch verschiedene Stile und Bauweisen.

Wer sich übrigens für Minnegesang interessiert könnte von der Burg schon einmal was gehört haben. Denn hier schuf Reimar II. von Brennberg den sogenannten „Bremberger Ton“. Ein in der damaligen Zeit ein bekanntes Liedmuster, welches auch Minnesänger verwendeten.

Man sieht die Burganlage hat schon einiges erlebt. Die Ruinen laden übrigens auch heute noch zum verstecken, klettern und erkunden ein. Außerdem kann man sie für Feierlichkeiten anmieten. Alle zwei Jahre gibt es auch ein Burgfest, mit Musik und allerlei anderen Veranstaltungen.